50Best zeichnet Jessica Préalpato als Best Pastry-Chef der Welt aus.
Jessica Préalpato, die Chefpatissière von Alain Ducasse au Plaza Athénée in Paris, wurde zum weltweit besten Patissier 2019 gewählt. Besonders erfreulich: Hier hat es die Jury mal nicht als nötig erachtet, einen eigenen Preis für eine Frau zu benennen.
Préalpato erhält ihre von Sosa gesponserte Auszeichnung im Vorfeld der Preisverleihung der World’s 50 Best Restaurants 2019, die am 25. Juni 2019 in Singapur stattfindet.
Jessica Préalpato ist in eine Konditorenfamilie hineingeboren. Süßes und Desserts spielten daher schon immer eine große Rolle in ihrem Leben. Aufgewachsen am Mont de Marsan, absolvierte sie zunächst ein Studium der Psychologie, bevor sie ihre wahre Berufung erkannte: die Herstellung natürlicher Desserts. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die optimale Verwendung saisonaler Produkte. Ihre Gerichte sind gleichzeitig leicht und geschmacksintensiv.
Jessica Préalpato selbst sagt: „Es ist eine absolute Ehre, als Best Patissier der Welt anerkannt zu werden. Diese Auszeichnung unterstützt meine Lebensreise und die Leidenschaft, die ich für diese Kunst habe. Ich hoffe, sie inspiriert junge Konditoren auf der ganzen Welt.“
Dabei legt Jessica besondern Wert darauf, dass junge Talente auch einen anderen Umgang mit dem Thema Süße lernen.
Denn die weltbeste Pastry-Chefin verwendet nur natürliche Süße von Früchten, keinen raffinierten Zucker.
Préalpato begann ihre Karriere in der Küche des La Chèvre d’Or in Eze, wo sie unter Philippe Labbé arbeitete. Nach mehreren Positionen in Restaurants im Südwesten Frankreichs schloss sie sich dann für die Eröffnung des 39V-Restaurants in Paris dem Team von Frédéric Vardon an.
Weltreise
Im November 2012 bot ihr Frédéric Vardon eine Stelle als Chef Pâtissière für die Corfou-Gruppe an. In dieser Funktion bereiste sie nicht nur ganz Frankreich, sondern auch Dubai, Tokio, Beirut und St. Petersburg. Sie lernte viel über andere Kulturen und entdeckte neue Produkte und Kochstile, die sie in ihr kulinarisches Repertoire aufnahm. Im November 2015 kam sie als Pastry Chefin ins Team von Alain Ducasse au Plaza Athénée und arbeitete unter der Leitung von Küchenchef Romain Meder.
In diesem renommierten Pariser Restaurant, das derzeit auf Platz 13 der Liste der 50 besten Restaurants der Welt 2018 rangiert, hat sie ihr Repertoire weiter ausgebaut. Ein paar ihrer typischen Gerichten: Erdbeer-Clafoutis mit gefrosteter Kiefer und Millason-Kuchen, Feigen, die auf dreierlei Arten mit einem Feigeneis und einem leichten Keks gekocht werden, oder auch Kirschen mit Olivenen oder Zitronen mit Algen.
Der Einfluss er Pâtisserie auf die gastronomische Kultur
Quico Sosa, CEO von Sosa Ingredients, und Sponsor des Awards, kommentiert: „Wir engagieren uns für die Unterstützung von Köchen auf der ganzen Welt, und diese Auszeichnung ist die perfekte Gelegenheit, um den Einfluss der Patisserie auf die heutige gastronomische Kultur zu würdigen.
Jessicas Engagement für ihre Arbeit ist wirklich inspirierend und sie teilt die Vision einer modernen und nachhaltigen Gastronomie mit Sosa: mehr Textur, mehr Geschmack, weniger Zucker und weniger Fett. Wir unterstützen und würdigen ihre Expertise als The World’s Best Pastry Chef 2019.“
Mit dieser Auszeichnung gehört Jessica Préalpato zu einer Elitegruppe von Weltklasse-Pastry-Chefs, darunter der Gewinner von 2018 Cédric Grolet, 2017 Dominique Ansel, 2016 Pierre Hermé und Albert Adrià in der World’s Best Pastry Chef Hall of Fame.
Eigenes Buch
Im November 2018 veröffentlichte sie „Desseralité“, ihr Buch über kreative Ansätze für fruchtbasierte Desserts. Das gibt es online hier – aber natürlich nur auf Französisch
Hier zum Instagram Account von Jessica Préalpato, den sie selbst übrigens kritisch sieht, weil die Bilder in ihren eigenen Worten „nicht so viel hermachen“ wie andere Dessert-Kreationen. Doch sie passen genau zu ihrer Philosophie und – ganz ehrlich – ich finde sie machen genauso Appetit wie manch kunstvolles Türmchen.
Bildrechte: alle Plaza Athénée 1 (c) P Monetta,