Mein Herzensprojekt

Von Stephanie Bräuer.

Im Herbst 2018 ist ein Herzens-Projekt von mir erschienen. Das Buch „Frauen an den Herd“, in dem ich 24 wunderbare Köchinnen interviewt habe. Sie haben mir ihre Lebens- und Kochgeschichte erzählt haben. Zudem verraten sie jeweils zwei besondere Rezepte, die übrigens die tolle Fotografin Annette Sandner ungeheuer verlockend fotografiert hat.

Mit dabei: Sonja Baumann, Iris Bettinger, Sonja Frühsammer, Viktoria Fuchs, Maria Groß, Sarah Henke, Julia Komp, Maike Menzel, Cornelia Poletto, Sybille Schönberger, Franziska Schweiger, Anna Sgroi, Douce Steiner, Elisabeth Grabmer, Irmgard Sitzwohl & Elisabeth Geisler, Lisl Wagner-Bacher, Vreni Giger, Tanja Grandits, Karen Keygnaert, Anna Matscher, Elena Arzak, Ana Ros, Veronica Canha-Hibbert.

Ganz besonders gefreut hat mich, dass „Kaisergranat“ das Buch zum „Lieblingsbuch“ gewählt hat. Und im Herbst 2019 wurde es mit der GAD Silbermedaille ausgezeichnet.

Hier ein Ausschnitt aus der Kaisergranat-Rezession:
DAS BUCH: 24 Frauen aus acht Ländern im Porträt mit individuellen Interviews und jeweils zwei Rezepten. Das Konzept dieses Buches ist so klar wie genial, denn endlich bekommen die Köchinnen mal ihre eigene, ungestörte Bühne und können ihren Weg in die Spitzengastronomie in ausführlichen und spannenden Gesprächen erzählen.

Dass das keine verbissen, flammende Feminismus-Kampfschrift ist sondern es einfach um die Selbstverständlichkeit von Frauen in der Gastronomie geht, macht das Ganze um so besser. Dazu passt der selbstironische und herrlich treffende Titel für den der ewige Macho-Spruch einfach beim Wort genommen und entzaubert wurde.“

Dass mich die FAZ am 13 Dezember 2018 mit in ihre Liste von „10 Kochbüchern, die unter dem Weihnachtsbaum liegen sollten“, gesetzt hat, ist natürlich auch eine große Ehre.

Deswegen auch aus dieser Kritik ein kleiner Ausschnitt:

„Mit 24 internationalen Spitzenköchinnen hat die Autorin Interviews geführt, die so locker transkribiert sind, dass man den Eindruck bekommt, man lausche einem Gespräch am Nebentisch. Auf diese Weise erlangt man einen erstaunlich umfassenden in den Lebenshintergrund der Meisterinnen, zu dessen jeweiliger kulinarischer Realisierung auf den Folgeseiten anhand ausgewählter Rezepte der Köchinnen Zugang erhält. (…) Das in den Gesprächen aufleuchtende Charisma der portraitierten Spitzenköchinnen als Mentorinnen und Vorbilder für die nachfolgenden Generationen ist ein guter Garant dafür, dass die Frauen am Herd ihren Siegeszug fortsetzen.

Letzterem kann ich mich nur anschließen!

„Frauen an den Herd“,. Stephanie Bräuer, Christina Verlag, München 2018 Zu beziehen über den Verlag, im Buchhandel oder Onlineversand zum Beispiel bei Geniallokal.